Sauerrahm-Nockerl mit Bärlauch
Salzburger Frühlingsschmankerl Rezept aus der Region
Saftiges Grün sprießt an den sonnenverwöhnten Stellen aus den noch kalten Böden, die Vögel begrüßen zwitschernd den Frühling und immer stärker wird der Drang, die warmen Tagesstunden an der frischen Luft zu verbringen: der Frühling ist da! Nicht nur in der Natur, sondern auch auf dem Teller freut man sich jetzt über frisches Grün.
Der Frühling duftet nach Bärlauch
Zarter Bärlauch
Frühlingsboten wie Frühlingsknotenblumen oder Krokusse zaubern Farbtupfer in die Natur und in Waldstücken duftet es schon nach Bärlauch. Er ist eines der ersten Frühlingskräuter, die frisches Grün auf den Teller bringen. Gerade nach dem Winter, wenn so mancher Zeitgenosse schweren und deftigen Gerichten allzu sehr zugesprochen hat, möchte man den Magen am liebsten mit Frischem und Leichtem füllen. Auftritt für frisches Saisongemüse und duftende Wald- und Gartenkräuter.
Auch in der Küche der Bergheimat freuen wir uns, mit frischen Gaben der Natur zu kochen und unsere Gäste mit frühlingshaften Geschmackskompositionen zu überraschen und zu verwöhnen.
Sauerrahmnockerl mit Bärlauch
Ein herrlich leichtes, vegetarisches Frühlingsgericht aus der Bergheimat-Küche für Sie zu Hause zum Nachkochen:
Zutaten: 400 g glattes Mehl 125 g Sauerrahm 375 g Obers 6 Dotter 1 TL Salz 1 Prise Muskatnuss 3 EL Butter 2 EL Bärlauch Bärlauch oder Bärlauchblüten zum Garnieren
Zubereitung:
Für die Nockerl alle Zutaten mit einem Kochlöffel zu einem glatten Teig verrühren. Die Teigmasse ca. 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
Mit einem Teelöffel Nockerl ausstechen (nach jedem Nockerl den Löffel kurz ins Kochwasser tauchen, damit sich die Nockerl gut lösen) und in kochendes Salzwasser legen. Einmal aufkochen, anschließend 5 Minuten ziehen lassen. Aus dem Wasser nehmen und gut abtropfen lassen.
Butter schmelzen, salzen und die Nockerl kurz darin schwenken. Bärlauchstreifen dazugeben. Anrichten und mit Bärlauch oder Bärlauchblüten garnieren.
Für diese Nockerl-Variante empfiehlt sich kein Nockerlsieb, da die Nockerl dann zu wässrig werden.
Tipp zum Bärlauch pflücken
Beim Bärlauch sammeln schwingt die Gefahr mit, das giftige Maiglöckchen zu erwischen. Ein erster Anhaltspunkt für die Bärlauchernte ist der Zeitpunkt, denn Bärlauch wächst schon ab März bis in den Mai hinein, während das Maiglöckchen später dran ist (etwa ab April). Maiglöckchenblätter wachsen steif senkrecht und haben immer zwei Blätter an einem Stängel, während Bärlauchblätter eher hängen und an einzelnen Stängeln wachsen. Weiters haben Blätter des Maiglöckchens eine glänzende Unterseite, während die Unterseite beim Bärlauch matt ist.
Lassen Sie sich den Frühling schmecken! Das Team der Bergheimat wünscht guten Appetit.