Kräuter sammeln am Hochkönig

Die fabelhafte Welt der Kräuter

Schon in der Antike bediente man sich in der Naturapotheke, um Krankheiten zu behandeln. So sammelte man schon früher Kräuter, Knospen und anderes aus der Natur. Bei allem Fortschritt weiß man auch heute noch die Kraft der Kräuter zu schätzen. Und nicht nur in Omas Hausmittelsammlung, sondern auch in der Küche gehören Kräuter einfach dazu.

Der Hochkönig mit seinen weitläufigen Naturräumen und vielfältigen Flora hat sich die Auszeichnung als Kräuterregion verdient. Für die Sommergäste ist es eine spannende Betätigung geworden, selbst auf die Suche zu gehen und die einzelnen Kräuter kennen zu lernen. Eure Gastwirtin Sieglinde im Hotel Bergheimat wandert gerne mit euch hinaus in die Natur. Dabei lernen Sie nicht nur eine kleine Kräuter- und Blumenkunde, sondern pflücken selbst Pflanzen wie Bergminze oder Vogelbeere. Wer sich noch näher mit Kräutern und deren Verwendung auseinandersetzen möchte, kann einen Kräuterworkshop in der Region Hochkönig buchen. Dort lernt man beispielsweise, wie man natürlichen Fußbalsam selbst macht oder wie man Beerenlikör ansetzt.

Kräuteralmen

Vergesst nicht, euch am Beginn eures Wanderurlaubs den Kräuterpass an der Rezeption abzuholen. Für jede besuchte Kräuteralm gibt es einen Aufkleber. Ist der Kräuterpass voll, dann bekommt ihr eine Kräuterkiste und für die Kinder gibt es ein Kräutermärchenbuch mit Märchen geschrieben von Gabi Bürgler.

Ein sinnliches Erlebnis Kräuter im Hotel Bergheimat

Im Hotel Bergheimat schätzt man die Gaben der Natur wirklich hoch. Am kulinarischen Buffet könnt ihr köstlichen Heublumenkäse vom Fürstenhof, Bergkräutersalz und Kräuterzucker kosten. Ebenso könnt ihr diese und weitere Kräuterprodukte als Souvenir erstehen.

Wusstet ihr schon, was man alles zu Sirup verarbeiten kann? Im Hotel Bergheimat erwarten euch selbstgemacht von der Gastwirtin die verschiedensten Sirupe aus Blüten und Kräutern: Hollerblüten, Brennnessel, Schafgarbe, Bergheu mit Kräutern, Flieder, Löwenzahn, Arnika mit Johanniskraut Auch im Schlaf begleitet euch der Duft der Bergwelt: wählt bei der Anreise aus dem Kissenmenü zwischen Rosenkissen, 7-Kräuterkissen oder Zirbenkissen.

Jeden Montag im Sommer stellt das Küchenteam ein spezielles Kräutermenü zusammen. Die Kräuter werden auf der Panoramaterrasse selbst gepflanzt und geerntet. Herrlich, welche neuen Aromen man dabei kennenlernt.

Kochen mit Kräutern

Habt ihr schon einmal Pesto selbst hergestellt oder Löwenzahnhonig eingekocht? Hobbyköche könnten an den folgenden Rezepten Gefallen finden. Viel Spaß beim Sammeln und Kochen!

Bärlauchpesto 50 g gehackter Bärlauch 125 ml hochwertiges kaltgepresstes Olivenöl Handvoll Walnüsse 50 g Pecorino-Käse optional bis 1 gestrichener TL Salz

50 g gehackter Bärlauch 125 ml hochwertiges, kaltgepresstes Olivenöl Handvoll Walnüsse 50 g Pecorino-Käse (optional) ½ bis 1 gestrichener TL Salz

Die frischen Bärlauchblätter sehr gut waschen und fein hacken. Nüsse mit Stößel und Mörser fein zerkleinern und den gehackten Bärlauch und den geraspelten Pecorino zugeben. Anschließend das Öl zugießen und mit Salz würzen. Alternativ können die Zutaten auch im Mixer oder Blender verarbeitet werden.

Für eine vegane Variante des Pestos lässt man einfach den Käse weg.

Löwenzahnhonig

Löwenzahnblüten (c) Enrico Mevius, wikimedia commons 300 g Löwenzahnblüten (nur die gelben Blüten) 1,5 l Wasser 2 Zitronen 1,5 kg Kristallzucker

Sammelt die schön aufgeblühten Löwenzahnköpfe weit weg von befahrenen Straßen und von gespritzten Feldern. Die Blüten von allen grünen Bestandteilen befreien, in einen Topf mit dem Wasser geben und 10 Minuten leicht köcheln lassen, dann die Flüssigkeit abseihen. Den Zucker mit dem Zitronensaft in einem Topf erhitzen und karamellisieren. Mit dem Sud der Blüten aufgießen und bis zur gewünschten Konsistenz köcheln lassen. In Gläser abfüllen und abkühlen lassen.

Löwenzahnhonig oder -sirup ist sowohl für Vegetarier als auch für Veganer eine wohlschmeckende Alternative zu Honig.

Kräuter als Heilmittel

Jede Pflanze enthält eine einzigartige Zusammensetzung verschiedener Inhaltsstoffe. Die Wissenschaft versucht, diese Stoffe zu identifizieren und zu isolieren. Die Heilwirkung der Pflanze schlummert in der besonderen Verbindung ihrer Stoffe, von denen nicht alle erforscht sind. Dank des genialen Bauplans der Natur haben Heilmittel aus der Natur praktisch keine Nebenwirkungen. Etwas Wissen um die richtige Zubereitung, Lagerung und die richtige Dosierung gehört jedoch dazu. Die Kräuterführer am Hochkönig können Ihnen mehr dazu erzählen.

Eines können wir euch versprechen: Nach eurem Urlaub im Hotel Bergheimat werdet ihr bestimmt um einiges an Kräuterwissen reicher sein.

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