Kein Schmarrn, dieser Kaiserschmarrn
Ein österreichischer Klassiker mit Rezept
Keine Skihütte, keine österreichische Speisekarte kommt ohne ihn aus, den berühmten Kaiserschmarrn. Erinnerungen an die Stube der Kindheit, an kalte Winterabende oder an den Skiurlaub sind für viele fest mit dem Kaiserschmarrn verbunden. Ein Teller flaumiges Gold, noch dampfend aus der Pfanne, serviert mit Zwetschkenröster oder Apfelmus: da kann kaum jemand widerstehen.
Rezept für den perfekten Kaiserschmarrn
Köstlicher Kaiserschmarrn mit Apfelmus
Tischen Sie selbst Kaiserschmarrn auf: Mit dem folgenden Rezept gelingt er bestimmt:
Zutaten 200 ml Milch 120 g Mehl Salz etwas abgeriebene Zitronenschale 1 Pkg. Vanillezucker 4 Eier 50 g Kristallzucker 50 g Butter für die Pfanne Staubzucker zum Servieren
Zubereitung
Für den perfekten Kaiserschmarrn die Eier trennen und das Klar zu Schnee schlagen, Kristallzucker unterheben. Aus den anderen Zutaten einen glatten Teig rühren und dann den Schnee vorsichtig unterheben. In einer Pfanne Butter erhitzen und den Teig etwa 3 cm hoch eingießen. Wer möchte, streut nun ein paar Rosinen darüber. Auf kleiner Flamme langsam anbacken, bis die untere Seite Farbe angenommen hat. Dann den Teig halbieren, wenden und schließlich im Backrohr bei 180 Grad ca. 15 min fertig backen. Danach in grobe Stücke reißen, auf Tellern anrichten, anzuckern und mit Kompott, Zwetschken- oder Marillenröster servieren.
Von vielen Legenden umwoben der Kaiserschmarrn
Wissen Sie, was man sich über die Entstehung des Kaiserschmarrns erzählt? Auf jeden Fall wurde die Süßspeise nach Kaiser Franz Josef I. benannt, der diese unheimlich gern verzehrte. Über seinen Ursprung kursieren verschiedene Mythen. Eine Geschichte besagt, dass dem Koch am Kaiserhof einmal die vom Kaiser geliebten Palatschinken misslangen. Sie waren zu dick und zerrissen, und zum Kaschieren wurden diese mit viel Staubzucker und Rosinen bestreut trotzdem serviert. In einer Version der Geschichte soll der Hofdiener ausgerufen haben A Schmarrn, des am Kaiser zu servieren, in einer anderen Version soll sich der Kaiser selbst über den Schmarrn echauffiert haben.
Einer anderen Anekdote zufolge soll der Kaiserschmarrn für die bekanntlich figurbewusste Sissi kreiert worden sein. Sie fand diese zerteilte Palatschinke jedoch zu reichhaltig und so nahm sich der Kaiser mit den Worten Geben Sie mir diesen Schmarrn des Verzehrs an.
Und wieder eine andere Version schließlich erzählt, dass der Kaiser während eines Jagdausflugs wegen eines Regengusses überraschend bei einer einfachen Bauernfamilie hereinschneite. Da nichts anderes im Haus war, zauberte die Bäuerin in ihrer Not einen Schmarrn aus Eiern, Milch, Mehl und Früchten auf den kaiserlichen Teller, der dem hohen Besuch außerordentlich gut gemundet haben soll.
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