Bergtour auf die Taghaube
Das "Ich bin echt stolz auf mich! Gefühl" ist heute in mir aufgekommen, als ich gemeinsam mit meiner Tochter Stefanie den Gipfel der Taghaube erklommen habe. Vom Dientner Sattel über die Erichhütte bis zum Gipfelkreuz der Taghaube, die auf 2159 m Seehöhe liegt, sind wir bei nicht ganz so sonnigem Wetter gewandert. Hier und da ein paar Nebenlschwaden, die umherzogen, aber das machte nichts, denn die Sonne schaffte es trotzdem immer wieder, sich durch zu kämpfen.
Insgesamt dauerte die Tour 1 ½ h mit kleinen Verschnaufpausen dazwischen. Von der Erichhütte führt ca. 20 min querfeldein über die Wiese ein schmaler Weg, bis wir die Kreuzung Richtung Taghaube erreicht haben. Danach kraxelt man immer wieder mal einen eher steinigen Weg durch die Latschenfelder, doch schon ab hier lohnt sich die Mühe, der Ausblick war trotz des umherziehenden Nebels atemberaubend.
Das letzte Stück, ca. 45 Minuten, wird es nochmal steinig und schwindelfrei sollte man schon sein, denn rechts und links geht es teilweise kerzengrade runter. Über eine Leiter & ein paar Eisenbügel haben wir uns schließlich auch noch getraut & dann war das Ziel auch nicht mehr weit entfernt. Abgesehen davon, dass wir die einzigen am Gipfel waren, ist es immer wieder ein befreiendes Gefühl, den Bergen so nah zu sein. Vor allem, wenn man das Gefühl mit der Tochter teilen kann.
Nach einer kleinen Jause haben wir noch ein paar Minuten den Ausblick und das Bergmassiv auf uns wirken lassen & machten uns dann auf den Weg zurück ins Tal, bevor schon die nächsten den Gipfle erreichten. Wieder zurück auf der Erichhütte haben wir eine Kleinigkeit gegessen und getrunken, bevor wir uns weiter Richtung Parkplatz bewegten.
Um den Tag noch mit ein bisschen Action abzuschließen machten wir am Schneeberg eine Mountain- Cart Tour direkt von der Bergstation Karbachalm über die Familienabfahrt runter ins Tal. Tour Guide Bart hat mit uns eine extra Runde gemacht und so waren wir zu dritt ziemlich schnell unterwegs. Mit einem kleinen, in der Art Go-Cart, jedoch ohne Motor mit nur 3 Räder und Bremsen geht es über die Forstwege, die im Winter schneebedeckt sind, die Pisten entlang runter bis zur Talstation. Ein bisschen durchgeschüttelt wird man schon, aber das ist es den Spaß wert. Vielen Dank nochmal an Bart für die coole Runde!